top of page

Die LÄRCHE

Vorkommen, Erscheinung, Blätter & Wissenswertes

Ruhige Wald

Vorkommen: Gebirge Mitteleuropas, Verbreitungsgebiet in vier Teilareale gegliedert: Alpen, Sudeten, Karpaten und Weichselniederungen

Erscheinungsbild: Sommergrün, 35-40 m hoher Baum, mit regelmäßiger meist schlanker, im Alter etwas abgeflachter Krone.

Blätter: 15-30 mm lang, 05-08 mm breit schmal, weich, abgeflacht, vorne stumpf und wenig zugespitzt, beim Austrieb hellgrün, dunkeln später nach, stehen an Kurztrieben zu 20 bis 40 Stück in rosettig angeordneten Büschel. An Langtrieben einzeln schraubig angeordnet und meist zugespitzt. Goldgelbe Färbung und Abfallen der Nadeln im Herbst, wobei Blattbasen stehenbleiben

Wissenswertes:  Lärchenterpentin (aus angebohrten Stämmen wird den Balsam gewonnen) industriell für Lacke und Klebemittel. Lärchenholz als sehr gutes Bauholz, da es das schwerste und härteste Holz der Nadelnutzhölzer in Europa ist. Daher auch gut für die Anwendung im Freien. Lärchenholz eignet sich für Dachtragewerke, Wand- und Deckenkonstruktionen, Treppen, Geländer, Türen, Dielenböden und vieles mehr. Will man Lärchenbretter kaufen muss man auf die Verwendungsart achten. So gibt es z.B. für Rancher Zäune sog. Schwartenbretter aus ungesäumtem Lärchenholz mit Rinde oder aber getrocknete sägerauhe Lärchenbretter mit feinem Sägeschnitt, die sich für Fassaden, Carport und Unterstände eignen. Rinde: früher in der Anwendung zum Gräben, die enthaltenen Tannine färben Leder schwarz.

Junge Triebspitzen schmecken sauer (kulinarische Verwendung).

bottom of page